Russland

 

 

Anatoliy Shaydullin 

 

 

Sprachen: deutsch, englisch

Zwei Jahre Auslandsaufenthalt in Deutschland u.a. bei der Landtechnikfirma Grimme. Seit mehreren Jahren Leiter eines größeren Ackerbaubetriebes in Kaliningrad mit dem Schwerpunkt Kartoffelanbau.

 

 

Vor-Ort unterstützt er Sie je nach Bedarf bei:

  • der Auswahl, Beratung und Beschaffung in Bezug auf mögliche Kaufobjekte
  • Integration in bestehende Beratung- und Verbandssysteme
  • Hilfe bei Behördengängen
  • Kontaktherstellung zu anderen Immobilienmaklern Vorort
  • Bewältigung von sprachlichen Problemen

 

Kein Land in Europa ist so vielfältig wie Russland. Zugleich bietet dieses weite Land, mit seinen reichhaltigen guten Böden, weitreichende und zukunftsträchtige Möglichkeiten und großes Potential für die Zukunft.

Aufgrund der Sanktionierung Russlands durch die westlichen Staaten, wird die Landwirtschaft in Russland vom russischen Staat stark subventioniert um die Abhängigkeit vom Westen zu verringern. Dadurch ist man durch Aktivitäten von ausländischen Investoren froh und die Regierung bietet umfangreiche Förderprogramme an. Im Bereich der Milchversorgung ist Russland immer noch auf den Import von rund 7,5 Mio. Tonnen Milch angewiesen (Stand Januar 2018), dies entspricht einen Selbsversorgungsgrad von lediglich 80 %. Um dieses Defizit langfristig zu beseitigen, werden Investitionen in die Milchviehhaltung inklusive dem Zuchtvieh mit 20 % bezuschusst. Unter der Berücksichtigung von Zinszuschüssen kommt man schnell auf Investitionsbeihilfen von 30 bis 50 %. Aufgrund der relativ geringen Lohnkosten, Energiekosten und anderweitigen Betriebsmittel, lassen sich durch die Marktpreise der Erzeugnisse, die sich am Weltmarkt orientieren, gute Renditen durch die Bewirtschaftung der Flächen erzielen.

Aber auch schon durch die Wertsteigerungen der Flächen lässt sich schon eine beachtliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals erzielen. Betrachtet man die wichtigsten Ackerbauregionen in Russland, so wurden im Jahr 2017 Verkaufspreise, je nach Region, von lediglich zwischen 900 €/ha und 1.900 €/ha erzielt. Jedoch sind die Bodenpreise in dem Zeitraum von 2012 bis 2017 jährlich im Mittel zwischen 20 und 27 % gestiegen. Letztendlich ist diese Wertsteigerung bedingt durch die positive Entwicklung der russischen Betriebe in der Vergangenheit und durch die durchweg positiven Aussichten für die russische Landwirtschaft.